Grösstenteils ist die Scheibe wieder im vorwärts treibenden Mid-Tempo angesiedelt. Nur an manchen Stellen sind Knüppelteile oder zähe Doublebaseparts zu hören. Die Gitarristen verstehen es, wie sie Melodien machen müssen, damit sie einen richtig aufputschen. Mal sind sie eher einfach, das andere mal sind sie aufwühlend, aber sie lassen nie ein Schwächegefühl aufkommen. Die meiste Kraft versprüht allerdings Hoest mit seiner genialen Stimme. So etwas gibt es wirklich nur selten zu hören. Das einzige, was auf Dauer etwas langweilig wird, ist der Instrumental Song "Hordalands Doedskvad VI". Es gibt in dem Lied einfach zu viele Wiederholungen, was weniger stören würde, wenn man an gewissen Stellen einen Gesang platziert hätte.
Auch auf diesem Output haben die Norweger wieder den einfachen Weg beim betiteln der Tracks gewählt. Die heissen einfach "Hordalands Doedskvad I – VII". Da sie alles auf Norwegisch schreiben und singen versteh ich aber sowieso nichts und es stört daher auch nicht. Meiner Meinung nach ist "Hordalands Doedskvad" auf jeden Fall ein Pflichtkauf für alle Black Metaler, die etwas mehr Ansprüche an Musik stellen und sich mit blossen Knüppelorgien und auf die Gitarre eindreschen nicht zufrieden geben.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Karisma Records / Dark Essence Records |
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Veröffentlichung |
4/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |