Auf einmal ist die Atmosphäre, die schon das Intro versprach, wieder da. Etwas melodiösere und weit faszinierendere Elemente werden in die immer noch rauen Schwarzmetallstücke verflochten und so findet sich der Hörer ab dem Titelstück in einem Netz aus akustischen Gitarren und wilden Klängen schwarzmetallischer Kunst. Ruhige Stellen, noch mehr Hysterie und Dramatik bringen Stücken wie dem vielseitigen "Yersinia" gerade das, was im ersten Teil der Scheibe mit Ausnahme des Intros vollständig fehlte: Atmosphäre.
Nun, wenn die ersten Songs vielleicht gerade mal sechs Punkte verdient hätten, erlangt das Werk schliesslich doch noch Konturen und vermag in der zweiten Hälfte eine ordentliche Steigerung zu präsentieren. Dank der passenden Wahl von Hans Holbeins Beibuchtitelbild ist der optische Aspekt der Scheibe ebenfalls äusserst stimmig und gliedert sich qualitativ in die zweite Hälfte der Scheibe ein. Bleibt also zu hoffen, dass sich Pest noch nicht darauf vorbereitet zu sterben - wie der Titel verheissen lässt - und dass der Trupp bei seinem nächsten Album genau so weiterfährt, wie sich "Vado Mori" ab dem fünften Stück präsentiert.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Ketzer Records |
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Veröffentlichung |
2/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |