Grosse Überraschungen oder gar Höhepunkte sind nicht drauf. Dafür aber ordentlich Groove, auch wenn die Riffs nicht die neusten sind. Insgesamt verliert sich jedoch die gute Laune ein wenig in der nicht allzu grossen Abwechslung und der zu schlagzeugbetonten Abmischung. Der Sänger grunzt sich hingegen wacker durch und ab und an hört man auch mal einen an Macabre erinnernden hysterischen Schrei, der jedoch oft deplaziert wirkt.
Bestes Lied der CD ist "Eine Romantische Und Grausame Brutalität...". Schöne Tempowechsel und Riffs geben sich die Hand, der Sänger grunzt und röchelt, wirkt leider dennoch manchmal noch zu unintegriert. Dies tut dem Ganzen jedoch wenig Abzug und so wird aus den 3 Minuten ein schön schleppendes und groovendes Todesstück.
Was mir am meisten fehlt sind Blastattacken, die zur Akzentsetzung bestimmt einiges beigetragen hätten. Auch der häufige Galopprhythmus des Schlagzeugs klingt an machen Stellen unpräzise und eher störend. Besonders, da die Bassdrum sowieso schon etwas zu laut ist.
Zudem entzieht sich meiner Vorstellung, aus welchen Gründen man ein solch schreckliches, aus improvisierten Drums, Pianogeklimper und Effekten bestehendes Outro mit draufgepackt hat... absoluter Tiefpunkt und vollkommen überflüssig!
Für eine gemütliche Feier unter Freunden und ein paar kühlen Bieren ist die Platte sicher eine Anschaffung wert, ansonsten nicht wirklich eine CD, die man unbedingt haben müsste.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |