Am ehesten mag ich Vesania mit Rossomahaar vergleichen, auch wegen der Herkunft, aber vor allem wegen der an sich guten Musik die in beiden Fällen arg unter kitschigen Keyboardklängen leidet. Neben den regulären Stücken sind auf dem "Feuerfrost Rätsel" vier Instrumentals enthalten, das heisst die ehemals zehn Tracks schmelzen auf sechs eigentliche Songs zusammen, welche sich dazu stilistisch sehr voneinander unterscheiden. Als Anspieltipps gebe ich den Opener "Mystherion, Chrystaleyes", eine Komposition welche neben einigen Synthie-Zwischenspielen weitgehend aus Blastbeatattacken besteht und durch eine gelungene Gesamtatmosphäre überzeugt; mein zweiter Tipp ist der achte Song, welcher besonders durch ein an alte Sacramentum und Trimonium erinnerndes Einstiegsriff gefallen findet.
Mit Vesania ist eine weitere Band aus dem ehemaligen Ostblock am Start, welche spieltechnisch einwandfreie Mucke abliefert und mit einer guten Produktion überzeugen kann. Leider muss da immer ein steril anmutendes, emotionsloses Keyboard im Hintergrund herumorgeln was mitunter die ganze Authenzität des ansonsten interessanten "Firefrost Arcanum" hinwegfegt.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Empire-Records |
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Veröffentlichung |
11/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |