Die vier Songs plus Intro und Livebonustrack lassen die Wellen dann auch dem Intro entsprechend ordentlich schäumen. Dominierend sind brutal Death Metal Attacken, doch ab und zu lässt das Quintett seine melodic Death Wurzeln durchblicken. Es ist auch nicht unbedingt nur die Geschwindigkeit, die den blutigen Songs (Songtitel: "Blood on knife", "BlooDy BloodeRinG" und "In BleEding blooD") Leben einhaucht, sondern vor allem der Groove. Es gibt kaum Stellen auf dem Silberling, die der Nackenmuskulatur Entspannung gönnen würden. Dennoch sind die Songs nicht unbedingt zu einfach aufgebaut, meist aber recht geradlinig. Gerade der Opener ist durch die schrägen und ruhigeren Passagen, die die Wellen zwischendurch immer wieder glätten, sehr abwechslungsreich. Auch die weiteren Songs, wissen da durchaus mitzuhalten.
Bei Eigenproduktionen stellt sich immer auch die Frage der Produktionsqualität. Und die geht bei Ambrossia in Ordnung. Wenn man bedenkt, dass "PressoRce through SpaTe" ihr Erstling ist, sogar schwer in Ordnung. Es gibt genug Druck und Sounddichte. Einzig der Sound des Livetracks ist etwas dünner, was bei einer Liveaufnahme aber durchaus nachvollziehbar ist.
Alles in allem ist nur zu bedauern, dass die Scheibe nach gerade mal achtzehn Minuten zu Ende geht. Ich bin gespannt auf mehr und überzeugt, dass die Scheibe einige Wogen schlagen wird!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |