Vielleicht habe ich den aktuellen Pagan Metal – Trend verpennt, gut möglich. Aber für mich hört sich dieses nicht besonders gut produzierte Stück Metal eher nach alten Slayer, Testament an, wobei man viele Death Metal Einflüsse integriert hat. Ebenfalls findet man auf der Scheibe einige Versatzstücke von Kataklysm und tatsächlich alten Amorphis.
Die Herren weisen ein anspruchsvolles technisches Können vor, wobei die Gitarrenarbeit meist sehr interessant ausfällt. Die Songstrukturen sind hingegen aber ganz und gar nicht ausgereift. Der Sänger growlt ganz ordentlich, versucht sich jedoch teilweise an Spokenwords-Parts und da kommt mir fast mein anverdautes Mittagessen hoch! So etwas Schlimmes habe ich seit der Band Notredame "Songs about Sex, Drugs and Sadomasochism" nicht mehr gehört.
"for those who fall" ist insgesamt eine schlecht produzierte, gut gespielte EP, die auf mehr hoffen lässt, falls sich die Band dazu entschliesst, einen besseren Produzenten zu suchen, etwas an den Songstrukturen feilt und ganz wichtig: ihrem Label mitteilt, dass sie doch keinen Pagan Metal spielen.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Golden Lake Productions |
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Veröffentlichung |
9/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |