Sinnloses Dahingebolze in schlechtem Soundgewand kommt aus den Lautsprechern und wechselt sich hin und wieder mit trägen Gitarrenriffs und Breaks. Über allem liegt ein ständiger Growlgesang, der die Instrumente in den Hintergrund drückt. Manchmal kreischt und schreit ein zweiter Sänger zusätzlich ins Mikro, was aber nicht heisst, dass Front Growler Casi sich mal eine kurze Auszeit gönnen würde.
Die ersten sieben Songs sind allesamt recht kurz (zwischen einer und drei Minuten, zwei davon sogar unter einer Minute), was wahrscheinlich der Grund für das ununterbrochene und lästige Gegrunze ist. Der Frontmann muss ja schliesslich seinen Text runterbringen.
Liedertitel wie "Doktorspiele" und "Anus Young" lassen auf lustige Texte schliessen. Die Worte wurden dann auch auf der Rückseite des CD-Covers abgedruckt, allerdings it’s verdammt schwer zu lesen, weil sie in Wurstform abgebildet sind. Ich bin jetzt noch ganz blöd im Schädel vom angestrengten lesen. Dies liegt zum Teil sicher auch an den verrückten Texten.
Den Sänger verstehen zu versuchen ist ebenfalls ein echt sinnloses Vorhaben. Ganz selten versteht man das eine oder andere Wort. Hauptsächlich scheint es aber immer dieselbe Silbe zu sein, die er von sich gibt.
Ein kurzes Keyboard Intro leitet dann die letzten zwei Nummern ein, welche beweisen, dass Britney doch richtig Musik machen können. Hier rückt plötzlich die Melodie in den Vordergrund und es werden richtig gute Songstrukturen geboten. Die Gitarrenparts sind eingängig und teilweise echt geil. Die zwei Songs dauern auch über vier bzw. über fünf Minuten. Leider liegt aber auch bei denen wieder der viel zu laute und langweilige Grunzgesang über allem anderen. Schade um die guten Nummern. Da die Band aber mittlerweile einen neuen Sänger hat kann man hoffen, dass bei der nächsten Scheibe zumindest der Gesang besser wird.
Albuminfo
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Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
9/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
