Nach einem kurzen Orgelintro bollert dann auch gleich der selbstbewusst angekündigte Sound aus den Boxen. "Funeral Moonlight" heisst das erste der insgesamt nur drei Stücke, bietet allerdings auch eine Spielzeit von 11:01 Minuten. In dieser Zeit wird durchaus gefälliger und abwechslungsreicher Black Metal geboten. Neben rasend schnellen Parts kommen auch ruhige akustische Stellen vor. Tempowechsel sind den beiden Musikern Grimnisse und Vardalv ebenfalls nicht fremd. Somit geht der erste Song in Ordnung. Im zweiten wird diese Marschrichtung weiterverfolgt und überzeugt mich als Anhänger des rauhen, primitiven Black Metal ebenfalls. Bei dieser Komposition wird das Tempo verschleppt und verleiht ihr somit eine majestätische Aura, welche durch - streckenweise akustische Gitarrenarbeit - verstärkt wird. Lediglich das finale "Skogens Kall" stösst mir etwas sauer auf. Handelt es sich hierbei doch eher um ein grosszügig angelegtes Outro mit einer Spielzeit von 4:23 und besteht hauptsächlich aus Schritten (?) und Hintergrundgeräuschen eines Waldes.
Überrascht war ich hingegen von der guten Produktionsqualität, wurden die Songs doch laut Booklet per 4-Spur-Kassentenrecorder aufgenommen. Vielleicht waren es aber auch diese Umstände, die dem Demo seinen rauhen, primitiven aber keinesfalls schlechten oder dillethantischen Klang verleihen.
"Unholy holocaustwinds" ist keine Scheibe die man unbedingt in seiner Sammlung haben muss, aber es lohnt sich als old school Black Metaller Throne Of Katarsis Gehör zu schenken. Interessenten können das Demo per E-Mail oder direkt bei Thor Erik Helgesen, Valbergasen16, 4250 Kopervik, Norway bestellen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
8/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |