Mangelnde Qualität mag ich nach Durchhören des 2010er Albums "Vinum Intus" eigentlich nicht als Grund nennen, klar, so wie Alghazanth klangen auch Dimmu Borgir auf "For all tid" und Old Man’s Child schon immer, aber die Qualität der Songs und der Einfallsreichtum im eng gesteckten Rahmen stimmen schon.
Musikalisch eher melodiöse Riffs, dezent mit Keyboards hinterlegt und geschickt mit Samples, Streichern und Akustikgitarren aufgewertet, versetzen den Hörer zurück in die Zeit, als ein paar Black Metal Kiddies es wagten, Keyboards in den Black Metal einzubauen und ihn damit massenkompatibler zu machen. Und das gelingt ihnen echt gut. Einziges Manko ist die etwas arg monotone Stimme, die einfach ohne Variationen auskommt und daher in etwa so einfallsreich wirkt, wie eine Gitarre, die immer den gleichen Ton spielt. Hier ist grosses Verbesserungspotenzial.
Ansonsten sehr solide gemacht, der Sound passt zur Atmosphäre, die immer wieder durch choralartige Zwischenspiele verdichtet wird. Ein Album, das man immer mal wieder einlegen kann, welches aber eben doch durch ein Bandmitglied schlechter wird, als nötig gewesen wäre.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Woodcut Records |
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Veröffentlichung |
6/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |