Um es vorweg zu nehmen: "At the gates of dawn" ist auf alle Fälle die beste Veröffentlichung, die es von Impurity gibt. Dies gilt nicht nur in technischer Hinsicht: Auch die Stilkorrektur hat hörbar gut getan. Mit dem zwischen Kreischen und Grunzen variierenden Gesang von Thomas Spiwak (u.a. auch bei Dark Fall am Mikro) ist eindeutig mehr Abwechslung im Spiel. Dazu ist durch die Black Metal-orientierten Melodien gegenüber dem Erstling mehr Atmosphäre und mit der verbesserten Produktion mehr Druck in den Kompositionen.
Eben so eindeutig, wie ebengenannte Tatsache ist allerdings, dass Impurity noch einen Schritt tun muss, um ganz nach vorne zu kommen. Trotz einiger wirklich saftigen Gitarrenraffeleien wirken verschiedene Sequenzen etwas abrupt und vor allem bei den ersten Durchläufen abgehackt. Zwar nimmt dieses Gefühl der Unausgewogenheit mit der Zeit etwas ab, lässt sich schlussendlich jedoch nicht endgültig wegleugnen. Auch wunderbar hysterische Eskapaden und bisweilen eingängige Melodien helfen nicht: Einige Stücke sind noch zu simpel gestrickt und lassen an Tiefe und Eigenständigkeit noch Wünsche offen.
Insgesamt haben sich Impurity also himmelwärts bewegt, erreichen aber noch keinen göttlichen Status.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Minas Ithiel Records |
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Veröffentlichung |
8/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |