Rasend schnelle Drums gepaart mit erdrückendem Doublebass erklingen und werden von einem technischen Gitarrenriff abgelöst. Wenig später wandelt sich das thrash-angelehnte Riff in ein brutales Death Metal Gemetzel um. Kaum hat man sich daran gewöhnt befinden wir uns mitten in der ersten Strophe. Du meine Güte, was ist den hier los?!

In wenigen Sekunden tönten zig absolut geniale Riffs aus den Boxen, welche irgendwo zwischen Death und Thrash Metal einzuordnen sind. Dazu die technisch absolut genialen und zugleich brutalen Drums. Ein Inferno, welches den Vergleich mit Bands wie Atheist und Forbidden nicht scheuen muss. Woher die Jungs wohl stammen? Ich werfe nochmals einen Blick in das CD-Booklet und tatsächlich: Punish kommen aus der Schweiz! Die fünf Musiker aus dem Raum Zürich/Winterthur lassen auf "Three Songs Of Mental Disorder" nichts anbrennen und sorgen für ein technisch absolut hoch stehendes Feuerwerk. Ich finde es einfach total genial wie die klassischen Thrash- sowie auch Death Metal Elemente mit technischem Riffing und abwechslungsreicher Drummarbeit "versüsst" werden. Somit kommt hier nie Langeweile auf und deshalb findet die Demo immer wieder den Weg in die heimische Anlage. Würde man hier an der Produktion noch etwas feilen und sie vor allem druckvoller gestallten und zwei- drei Songs mehr draufpacken, so wäre "Three Songs Of Mental Disorder" der absolute Hammer geworden.

Nicht desto trotz haben hier die Schweizer ihr Können unter Beweis gestellt und ich hoffe bald wieder von ihnen zu hören. Liebhaber technischer Spielart sollten den Eidgenossen auf jeden Fall eine Chance geben und ihnen auf der Bandpage einen Besuch abstatten wo man die Songs herunterladen und allenfalls auch bestellen kann. Und ja, ich habe "nur" 10 Punkte verteilt, weil ich ganz einfach optimistisch bin und auf einen noch besseren Nachfolger hoffe und Punish diesen auch zutraue!

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

6/2004

Format

CD

Land

Genre

Death Metal