Neben dem teilweise industriellen Klang der Scheibe gibt es noch weitere Eigenheiten. So werden im fünften Song "Starspawned Vision" sowie im Bonustrack "Soul Inferno" auch äusserst gelungene saubere Gesänge eingesetzt. Dadurch wird ein genialer Kontrast erzielt. Es hört sich an wie Viking Metal im Jahre 2100. Weiter erwähnenswert sind die schwarzmetallischen Einflüsse, die neben dem dominierenden Todesmetall in Morbid Angel Manier immer wieder in die Songstrukturen eingeschoben wurden und die Songs aufwerten.
Eine solche Einzigartigkeit kann nicht von ungefähr kommen. So kann sich Sänger, Programmierer und Bassmann Cosmocrator rühmen schon bei Source of Tide, Zyklon und Windir mitgewirkt zu haben. Die Band gibt es zudem schon seit 1996. Dies trägt natürlich ebenfalls dazu bei, dass die Songs ausgereift wirken und in meist hohem Tempo verdammt nach vorne losgehen. Bei diesem Death / Black Metal Inferno bleibt kein Kopf ungeschüttelt. Und obendrauf gibt es noch einen gelungen Videoclip mitgeliefert.
Insgesamt haben MindGrinder also ein Hammeralbum eingespielt, das übrigens beinahe untergegangen wäre. Denn es sollte zunächst über das Label Sound Riot veröffentlicht werden, welches aber in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Glücklicherweise hat sich Nocturnal Art Productions (Label von Samoth von Emperor / Zyklon) dazu durchgerungen "MindTech" einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Hört unbedingt mal rein!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Nocturnal Art Productions |
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Veröffentlichung |
5/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |