Lovecraftian Death Metal steht gross auf dem Infobrief zur neuen EP. Von den durch den "Meister des subtilen Horrors" inspirierten Lyrics ist ein grosser Teil leider nicht zu verstehen. Diesen kleinen Makel lassen einen jedoch die vom ersten Ton an überzeugend rüberkommenden, kräftigen Growls schnell wieder vergessen. "What Dwells Beyond" bietet drei atmosphärische Death Metal Songs. Allesamt geradlinige, mit interessanten Ideen zurchzogene und im Midtempobereich gehaltene Nackenbrecher. Ich kann mir vorstellen, dass die Jungs live voll abgehen und das Publikum mitzureissen vermögen.

Nach mehrmaligem Anhören der Scheibe ist meine Euphorie jedoch ein wenig verflogen, denn zwischen den wirklich geilen treibenden und sphärischen Passagen finden sich immer wieder solche, die einen Hauch Langeweile anhaften haben, was ich den teilweise endlos erscheinenden Wiederholungen einzelner Riffs (und leider gehören genau diese Riffs meist zu den uninteressanteren) zuschreibe. Als vierten Track haben die vier Jungs dann noch einen "Hidden Track" dazu gepackt, der nur aus Synthesizer Klängen besteht und somit ein klasse Intro abgeben würde.

Im Grossen und Ganzen also ein solides Scheibchen, das für einen Eigenproduktion abgesehen vom Snare-Sound eine erstaunliche Qualität aufweist.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

4/2004

Format

CD

Land

Genre

Death Metal