Zum zweiten wurden Fleshcrawl etwas melodischer. Aber keine Bange liebe Death Metal Fans, denn "schöne" oder gar "kitschige" Melodien sucht man hier vergebens. Nach wie vor gilt die Devise sich durchzuprügeln und dem Banger mit groovenden Riffs, welche hier vermehrt vorkommen, den Nacken zu brechen. Von Blastbeats ("Made of Flesh") über zweistimmige Vocals ("Flesh Bloody Flesh") bis hin zu göttlichen Midtempo Riffs ("Forged in Blood"", "When Life Surrenders"), bei denen man gar nicht ums Bangen rumkommt, ist wirklich alles vertreten! Zum dritten haben die Mannen um Bandkopf Bastian der Scheibe einen absoluten Killersound verpasst der wirklich nichts zu wünschen übrig lässt. Die Gitarren klingen typisch schwedisch und knallen druckvoll aus den Lautsprechern. Die Drumms unterlegen den brutalen Sound mit rollendem Doublebass Teppichen und schnellem Geknüpple. Was ich hier lediglich etwas vermisse wäre noch ein ultra-brutalo Song à la "Creation of Wrath" welcher die Scheibe genial abrunden würde. So behalten jedoch die Midtempo Parts leichte Überhand.
Fakt ist, dass "Made of Flesh" zwar nicht die erwartete Knüppelscheibe geworden ist, sondern eine (endlich) abwechslungsreiche und geniale Fleshcrawl Scheibe, worauf sämtliche Trendmarks der Band wieder zu finden sind, ohne jedoch das alte Material kopiert wird. Klasse! Ach ja, am besten kauft ihr euch "Made of Flesh" gleich zusammen mit den beiden Vorgängern "As Blood Raisn from the Sky" und "Soulskinner". Brutal Death Metal at the best!
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Metal Blade |
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Veröffentlichung |
3/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
