Mitreissende Rhythmen, welche durch starke Gitarrenriffs verstärkt werden, prägen die Lieder von Cynicon. Die aggressiven Riffs, welche eigentlich für ihr Genre nicht sehr üblich sind, haben durchaus ihre positiven Seiten, wirken jedoch teilweise etwas monoton und wiederholen sich manchmal etwas zu oft. Aufgrund dessen kommen gewisse Parts verschiedener Lieder recht ähnlich daher. Ansonsten ist noch zu bemerken, dass ihr Werk mehrheitlich in schnellerem Tempo gehalten wird, aber auch einige langsamere Zwischenparts einen Platz ergattern konnten. Die Übergänge sind jedoch sehr präzise und wirken in keiner Hinsicht störend.

Auch elektronische Elemente und industrielle Klänge werden eingespielt und bereichern den gespielten Black Metal der Norweger. Diese elektronischen Komponenten werden auch durch das Einsetzen eines Drumcomputers, welcher übrigens gut programmiert wurde, verstärkt. Selten wirken einzelne Keyboardklänge etwas zu verspielt, doch da diese angesprochenen Übertreibungen nur wenige Sekunden anhalten, ist auch dies nicht weiter tragisch.

Neben dem typischen Kreischgesang taucht zum Beispiel im zweiten Song "Astral Luminance" ein Part mit cleanem Gesang auf, welcher einem doch etwas an Power Metal erinnert. Dieser Zwischenteil wird jedoch überhaupt nicht als störend empfunden, denn er wurde perfekt eingebaut und bringt etwas Abwechslung mit hinein. Klarer Klaren Gesang bekommt man auch noch kurz beim dritten Song "Neutronomicon" und beim vierten Song "Intragalactic" zu hören, auch hier überzeugend.

Zu Beginn wirkt der Silberling sehr überzeugend, doch gut nach der Hälfte laut das Ganze etwas ab. Es wirkt nicht mehr sehr mitreissend und der Gesang hat seine fesselnde Kraft irgendwie verloren. Zwar sind über die ganze CD hinweg immer wieder sehr überzeugende Stellen vorhanden, aber gegen Ende fehlt es einfach an Innovation.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Spinefarm Records

Veröffentlichung

1/2004

Format

CD

Land

Genre

Black Metal