Nach betätigen der "Play" Taste leitet ein Intro, welches an einen Horrorstreifen erinnert die musikalische Apokalypse ein. Plötzlich erklingt das erste Riff und gleich darauf der erste Schlachtruf von Johan! Fett produzierte Giattarensalven, getrieben von rollenden Doublebass Attacken und unterlegt von Johans Stimme, wird der erste Track "No Tomorrow" auf den Hörer losgelassen. Es folgt gleich das thrashige "Face Of Destruction – Deep Hit Of Death", wofür sogar ein Videoclip gedreht wurde.
Nun das erste Highlight der Scheibe: "Deliverance"! Ein high speed Riffmassaker par Excellence, welches für jede Menge fliegende Haare sorgt und durch einen Mittempo Part in der Mitte des Songs keine Langeweile aufkommen lässt. Mit "Cold Is The Grave" folgt ein eher mittelmässiges Stück und gleich anschliessend wurde mit "Dream Bloody Hell" ein sehr melodiöses und interessantes Instumental eingespielt. Nun ist der erste Teil abgeschlossen..."Initiation"!
Nun kann der zweite Teil beginnen: "Exaltation"! "Mourningstar Rising" ist wieder ein schneller Thasher mit groovendem Refrain. Die Blastbeats knallen und die messerscharfe Gitarrenarbeit des Duos Sunesson/Tervonen machen alles nieder! Es folgt "Are You Morbid?", ein Song der nur von The Crown stammen kann und wieder an ihre alten Death n’ Roll Zeiten erinnert.
"Bow To None" beginnt sehr The Crown untypisch, doch sobald Johan im melodiösen Refrain seine Seele aus dem Leib brüllt kommt Gänsehaut-feeling auf und dies macht den Mittempo Song zu einem weiteren Highlight! Nun ist Party Time angesagt. Mit "Kill Em All" präsentieren die Schweden einen Song, der auf keiner Metalparty fehlen sollte und mit dem dazugehörigen klischeehaften Text einfach nur Spass macht und man sich beinahe in die 80er Jahre zurückversetzt vorkommt. Schlag auf Schlag folgt "Natashed Overdrive". Ein weiteres Riffmassaker wobei der Refrain an "Crowned In Terror"- Zeiten erinnert.
Der Dritte und letzte Teil kann nun eingeleitet werden: "Annihilation"! Das nur 2:34 Minuten lange "Zombiefied" macht zum Schluss noch alles Platt und Drummer Janne Saarenpää drescht sein Drumkit nochmals in Grund und Boden! Leider muss ich zum Schluss mit dem langweiligen "Dawn Of Emptiness" noch eine Enttäuschung verzeichnen welche jedoch an der Gesamtwertung kaum was ändert. Nach dem Zweiten melodiösem Instrumental "In Memorian" welches man als Outro betrachten kann ist die musikalische Offenbarung nach 50 Minuten zu Ende.
Die Songs auf "Possessed 13" zünden zwar erst nach mehreren Durchläufen, dafür um so mehr. Ich mag nicht einmal daran denken die Scheibe aus meinem CD-Wechsler zu nehmen. Wer auf einen superben Mix aus Thrash- und Death Metal mit einer Prise Death n’ Roll und einer Portion Melodie steht kann hier blind zugreifen. Und alle The Crown Fans wissen sowieso, was sie zu tun haben!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Metal Blade |
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Veröffentlichung |
11/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |