Wahnsinn! Wie heissen die? Adversam? Wo ist das Infomaterial dazu? Nicht da? Wurscht! Animadverte überzeugt von alleine. Wer auch immer diese Menschen sind, wo immer sie auch herkommen und was immer sie sonst noch so nebenbei werkeln, kann zu diesem Zeitpunkt nicht beantwortet werden. Adversam steht für schnellen, harten Black Metal. In etwas über 36 Minuten rasen die Herrschaften durch 8 Songs und ziehen nur ab und zu mal die Bremse, und das wahrscheinlich noch ungern.

Keyboards werden übrigens ebenfalls eingesetzt. Stoooooop!! Ich seh schon die True Black Metal Fans wegrennen. Ihr könnt ganz beruhigt sein, hier werden keine hübschen Melodien gedudelt. Die Keyboards unterlegen die einzelnen Stücke lediglich mit einem dezenten aber wirkungsvollen Soundteppich, den niemanden stören dürfte. Bedrohlich und atmosphärisch wären wohl in diesem Fall die geeigneten Attribute. Miasma Demou eröffnet das Soundspektakel und legt gleich richtig los, um keinen falschen Verdacht aufkommen zu lassen.

Es ist eine wahre Freude, Adversam anschliessend durch Monument Of A Legend, Awaiting, The Path und die restlichen Songs zu begleiten, die übrigens phantastisch produziert sind, ohne dabei steril oder aufpoliert zu wirken. Besonders positiv fällt auch das relativ dominante und zugleich treibende Schlagzeug auf, das die einzelnen Titel gnadenlos nach vorne fegt. Grosse Worte über Animadverte zu verlieren hat zwei Nachteile. Erstens würde man das Teil plattschreiben und zweitens dauert es dann länger, bis Ihr im Plattenladen steht und Euch selbst davon überzeugen könnt, dass Adversam einiges zu bieten haben.

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

Pagan Moon Records

Veröffentlichung

4/1999

Format

CD

Land

Genre

Black Metal