Die beinahe komplett umbesetzten Ipsum melden sich auf jeden Fall mit einer neuen Scheibe, genannt "mystic evilution" mit ihrem Death und Black Metal Gemisch zurück. Ein ganzes Stück dunkler und härter sind sie geworden, die Damen und Herren. Trotzdem lassen Melodie und Eingängigkeit nicht lange auf sich warten. Leider schwappt die Eingängigkeit in Form von melodischen Death Metal Riffs nicht selten in eine gewisse Eintönigkeit über und besonders die Trommeln bieten nicht so viel Abwechslung, wie nötig wäre.
Trotz einigen Abwechslung bringenden ruhigen Stellen in den Songs und versuchsweisem Spannungsaufbau sind die Songstrukturen zu wenig ausgereift und bedürften noch etwas Überarbeitung. Einige Songs sind auch zu stark in eine Überlänge getrieben worden, die eher künstlich wirkt.
Nichts desto trotz bieten Ipsum einige wirklich gelungene Übergänge und auch geglückte Kompositionen, die leider insgesamt jedoch in der Unterzahl bleiben. Die Produktion hingegen lässt sich als bessere Untergrundqualität einstufen. Stilelemente wie Black Metal Einflüsse, der Einsatz von zwei Gitarren und eine zwar charakteristische, aber nicht besonders gelungene weibliche Stimme, zeigen jedoch, dass der Versuch unternommen wurde, sich von anderen Bands abzuheben. Allerdings ist dies nicht vorbehaltlos gelungen. Die Weibchen können es halt doch nicht Kraft Weibseins besser.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Adipocere Records |
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Veröffentlichung |
6/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |