Erst nach mehrmaligem Anhören der Maxi-Single, hat mir der gotisch angehauchte Dark Metal der fünf Luzernern angefangen zu gefallen. Vielleicht liegt es daran, dass die cleane Stimme des Sängers gewöhnungsbedürftig ist. Der Gesang gefällt mir nur wirklich bei "Sleeping Hollow" und beim Refrain des Titelsongs "Tragedy", welcher einem übrigens nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht. Bei diesen erwähnten Stellen schafft es der Sänger auch, dass seine Stimme unter die Haut geht.
Musikalisch kann man ihnen jedoch nichts anhaben. Die Instrumente und der Gesang sind gut aufeinander abgestimmt und saubere Übergänge zwischen langsamen und mittelschnellen Passagen sind vorhanden. Auch die Produktion lässt keine Wünsche übrig. Mit von Partie ist auch ein Synthesizer, welcher die Songs wie ein Teppich unterlegt, sich aber manchmal auch stärker verspielt bemerkbar macht und zur düsteren Grundstimmung von Profound beiträgt. Bei "Tragedy" muss die Gitarre zudem etwas in den Hintergrund rücken, um den Klängen des Synthesizers Platz zu machen. Doch bei "Sleeping Hollow" und "Between Mirrors Moving" zeigt auch der Gitarrist QD, dass er anwesend ist und lässt die leicht verzerrten Gitarrenklänge dominanter ertönen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
8/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Dark Metal |