Ich muss zugeben, dass ich im Old School Death Metal nicht sehr bewandert bin. Ich frage mich aber, ob endlos wiederholte Riffs, gefolgt von wiederum endlos wiederholten Variationen dieser Riffs, schülerbandmässige 5- Ton Melodien, m-ta/m-ta/m-ta ta ta- Drumming und das beim Anhören aufkommende Gefühl alles schon mal gehört zu haben eine gute Old School Band ausmacht. Genau das kam nämlich zum Vorschein, als die erste Euphorie über die geile Produktion verflogen war. Paganizer vereinen in ihren Songs die wenigen Elemente, die mir an Dismember, Edge Of Sanity, Desultory und Konsorten nicht gefallen. Leider scheinen sie bei ihrem Streiffzug durch die Vergangenheit des Schweden Metals die harmonische Vielfalt, den Abwechslungsreichtum, sowie die Komplexität der bereits genannten Ikonen überhört zu haben.
Obwohl die obige Beschreibung dem einen oder anderen Death Metal Nostalgiker vielleicht etwas zu vernichtend erscheinen mag, glaube ich nicht, dass Paganizer schaffen, was schon Grave misslungen ist. Nämlich den Old School Schweden Death längerfristig am Leben zu erhalten.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Xtreem Music |
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Veröffentlichung |
5/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |