Nicht genug. Auch das was wohl der Gesang sein soll, ist so ziemlich alles andere als geglückt. Da wird nicht gekreischt, da wird nicht gefaucht, alles was zu hören ist, ist ein unrhythmisches Knurren. Ein unrhythmisch penetrantes Knurren. Nur gut, dass nicht immer Gesang zu hören ist.
Nun zu den Trommeln: Sie sind äusserst präzis gespielt und ohne jegliche spontane Einlage. Der Grund ist ganz einfach. Da war ein Computer am Werk. Die Nachteile, die das mit sich bringt, sind einleuchtend. Doch wenigstens nerven die Trommeln nicht. Und da wir ja auch noch etwas Positives hören wollen, kann man in die Gitarren hinein sogar interessante Aspekte interpretieren, sofern einem die Gabe gegeben ist, über die Keyboards hinwegzuhören. Wenn man dann auch noch sehr gut hören kann - denn die Gitarren halten sich sehr im Hintergrund - liegt es nicht so Meilen weit entfernt, denselben Gutes abzugewinnen, auch wenn der Bass stellenweise viel zu gut zu hören ist.
Wer unbedingt noch ein surrealistisches CD Artwork in seiner Sammlung braucht, dem wird mit "Kingdom" etwas geboten. Alles andere kann man leider nicht einmal als belanglos betiteln, denn es nervt ziemlich. Da brauche ich nicht mehr zu erwähnen, dass getrost auf "Kingdom" verzichtet werden kann. Das kann nur noch besser werden!
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
5/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |