Nach einem zweieinhalb-minütigen, mehr langweiligem als spannendem Intro, geht es zum Glück gleich zur Sache. Man beginnt noch eher träge und atmosphärisch und knüppelt erst danach richtig los - schöner Übergang. Die Knüppelorgien ziehen sich auch nicht mehr durch die ganzen Lieder durch, sondern werden immer wieder von treibenden Takten unterbrochen und steigern damit die Aggressivität der Stücke.
Vielleicht wurde dieses Mal auch mehr wert darauf gelegt, dass die Songs live besser zünden. Klar, eine Frau die derart kreischt, war immer schon ein Hingucker. Und die Knüppelorgien, verbunden mit den sägenden Gitarren, waren auch immer geil, wurden aber nach ein paar Songs langweilig. Das sollte bei den neuen Nackenbrechern nicht der Fall sein.
Es braucht aber keiner Angst haben, dass die Germanen verweichlichen. Songs wie "The Eviscerator" sind brachial wie eh und je. Also es gibt schon auch noch einiges auf die Mütze, man lässt nur nicht mehr so oft den Knüppel aus dem Sack.
Einen kompletten Bruch scheint es in Sachen Covergestaltung zu geben. Zum ersten Mal ziert nicht mehr das Logo der Band die Frontseite des Booklets.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
War Anthem |
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Veröffentlichung |
2/2013 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |