Zunächst fällt auf, dass die Soundqualität der Demo im Vergleich zur vorhergegangenen EP etwas nachgelassen hat. Schon damals war der Sound sehr natürlich belassen; gab sich also warm, organisch und ohne jedes Make-Up. Die drei Songs der mit nun vorliegenden Demo tönen allerdings etwas matschiger. Schade. Auch im Stil der Band hat sich einiges getan. Der gnadenlos geradlinige Deathcore früherer Tage ist einem anderen, weniger straighten Gebräu gewichen. Breakdowns dominieren die Klanglandschaft, reichen sich aber gern mit saftig brutalen Knüppelpassagen die Hand. Das Gegrunze der Vokalisten erklingt nach wie vor inbrünstig, wird im Song "Day Of Execution" allerdings auch von einem kurzen Sprechgesangs- sowie Kreischeinschub bereichert, vor allem letzterer sollte meiner Meinung nach weiter verfolgt werden, lockert er die Schlachtpassagen doch positiv auf.
Nun gut, die drei Tracks geben einen Einblick in das jetzige Schaffen der jungen Schweizer. Bei einer entsprechenden Zielgruppe wird dies auch gut ankommen. Um aber den Lokalmatador-Status zu durchbrechen bedarf es noch viel mehr Innovation. With Hatred stechen leider nicht grossartig hervor, beherrschen ihr Handwerk jedoch gut und beweisen technische Versiertheit, die den Weg für Weiteres ebnen kann. Nun gilt es, sich zu fragen - "was können wir machen, um andere Deathcore-Kapellen gnadenlos auszustechen?".
Albuminfo
|
Punkte |
2/5 |
|
|
Label |
Eigenproduktion |
|
|
Veröffentlichung |
10/2012 |
|
|
Format |
CD |
|
|
Land |
|
|
|
Genre |
Death Metal |
