Mit einem guten Händchen für nette Melodien ausgestatten und auch Handwerklich solide, sind sie auf ihrer EP "Divine" nicht unbedingt die Innovativsten, liefern aber dennoch ein kurzweiliges Werk ab. Hier und da gibt es noch Punkte an denen sich The Morphean noch steigern können, aber das soll ja auch so sein. Als konkretes Beispiel sei der Lead-Teil im Opener "Bloodied Passion" genannt, der in den Ohren eines unbeteiligten unbedingt einen Tonlagenwechsel in Katatonianischer Manier erfordert hätte. Das wäre eine Steigerung von gut zu grandios gewesen.
The Morphean stecken sich selbst gerne in die Schublade Göteborg Death Metal, da gehören sie meiner Meinung nach aber nur bedingt rein, da ihre Kompositionen allesamt ein gutes Stück langsamer sind, schläfrig fast, um den Bogen zum Bandnamen zu schlagen. Das stört aber nicht, es muss ja nicht immer die Abrissbirne sein. Am Sound gibt es auch nichts zu meckern, "Divine" ist also insgesamt rundum gelungen mit Platz für Steigerungen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
5/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |