Natürlich ist das Album tadellos produziert, ballert an den richtigen Stellen druckvoll aus den Lautsprechern und sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Auch an den technischen Fähigkeiten der beteiligten Musiker kann man keinerlei Kritik üben – eine gewisse Fingerfertigkeit ist für diese Spielart Grundvoraussetzung.
Leider läuft das Album vor sich hin – kein Song sticht heraus, kein Riff wirkt besonders prägnant und die Nähe zu den oben genannten Bands offenbart ein weiteres Problem:
"When Depravity Incarnates" wirkt wie ein Zusammenschnitt der letzten Behemoth beziehungsweise Vader Alben.
Sicherlich handelt es sich hier nicht um ein wirklich schlechtes Album, aber eben auch nicht um ein zwangsweise notwendiges Meisterwerk. Letzten Endes stellt sich lediglich die Frage: Braucht man ein weiteres Behemoth/Vader-artiges Album? Und die Frage muss jeder für sich selbst beantworten.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Inverse Records |
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Veröffentlichung |
7/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |