Einen viel zu kurzen Zweitracker werfen die Mannen und die Dame am Mikro als erstes Lebenszeichen unters Volk. Das ist leider etwas mager, lässt aber bereits das Potential erkennen, dass in Cult Of Blood steckt. Da wären nämlich folgende Merkmale hervorzuheben:
Das unheimlich manische Geschrei von Sängerin Kali, das einen angenehmen Kontrast zur Männerdomäne am Mikro liefert; Der unkonventionelle Songaufbau; Abwechslungsreichtum und Tempowechsel; Manchmal geradewegs in die Fresse, manchmal dezent rhythmisch vertrackt.
Das interessante an den Stücken ist, dass sie keinem konventionellen Schema im Sinne von Strophe/Bridge/Refrain folgen, sondern gefühlt das Openerriff direkt als Refrain verwenden. Dadurch geht es sofort in die Vollen um dann Platz für komplexere Aufbauten zu lassen.
Natürlich kann man sich von knapp sieben Minuten Musik kein genaues Bild machen, aber was da mal von Cult Of Blood als erstes Lebenszeichen abgeliefert wurde ist grundsolide und lässt auf mehr hoffen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
1/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |