Seit ein paar Jahren, genauer gesagt seit 2007, machen die Amis Hour of 13 auf sich aufmerksam. Wenn man die Band hört, könnte man echt meinen Ozzy Osbourne zu hören. Die Musik ist auch nicht unähnlich derer, die Ozzy bis jetzt mit seiner Gesangskunst beehrt hat. Abgesehen natürlich vom Dreamer. Aber das ist nur eine grobe Formulierung dessen, was hier geboten wird.

Die Amis verbauen recht viel Spannung in ihre Songs. Gemächlich, sehr melodiös und trotzdem richtig fette Riffs. Das ist eine richtig schöne Mischung. "Naked Star" ist dann etwas schneller und drängt dann eher in die Heavy Metal Schiene und raus aus dem Doom-Bereich. Dafür gibt es von Anfang an ordentliche Ohrwürmer.

Leider sticht dann aber immer weniger heraus und die Musik verfällt etwas in Belanglosigkeit. Mehr nebenbei hört man noch die Klänge, aber aufmerksamkeitserregend ist die Scheibe immer weniger um so weiter sie fortschreitet. Schade eigentlich. Die ersten drei Stücke klangen sehr vielversprechend. Der 80er Jahre Sound war wieder einmal eine gelungene Abwechslung und wenn nicht fünf Stücke derart gleich und langweilig wären, könnte ich mich wohl lange nicht satt hören davon. So bleibt am Ende ein fader Geschmack zurück und wenn man sich die ersten Stücke nicht noch einmal anhört, wird man Hour of 13 leider schnell wieder vergessen. Lediglich "Soldiers Of Satan" weiss noch halbwegs zu überzeugen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Earache Records

Veröffentlichung

9/2011

Format

CD

Land

Genre

Doom Metal