Schwermütig, rollend, aggressiv und gleichzeitig voll Dynamik und scharfen Gitarrenriffs eröffnet sich das aktuelle Manifest der Männer um Lugubre aus den Niederlanden und bietet schon im ersten Song 'ne Menge Abwechslung.

Heftig und schnell wird weiter durchs Album geballert, wobei ich leider manchmal jedoch die Variation vermisse und mich nicht wirklich so viele Überraschungen wie im Opener erwarten. Teilweise kommen mir einige Riffs recht "schwammig" vor und wie "grosse Pausenfüller", als es in der Probe mal nicht so wollte. Meistens kommen jedoch derbe Melodien und einprägende Parts zur Begutachtung. Besonders gefällt mir "Twilight Of The Weapon", der mit schnellen Parts, geilen Melodien und heftiger Dynamik daher kommt. Über das ganze Album verteilt hört man stellenweise von Asega immer wieder eine Art heiseres Schreien, was wohl besonders episch daher kommen soll...oder so. Leider so gar nicht passend, wie ich an vielen Stellen finde.

Gesamt kann ich beruhigt sagen, dass Lugubre wieder mal ein ansprechendes und lohnendes Werk an den Tag gelegt haben! Wer mit dem Stil der letzten Werke Lugubres klar kam, wird an diesem Langspieler schwer vorbei kommen!

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Folter Records

Veröffentlichung

4/2011

Format

CD

Land

Genre

Black Metal