Cover, Name und Logo sprechen an sich eine eindeutige Sprache: geradliniger, undergroundiger Black Metal. Jawohl, genau das gibt es. So wahnsinnig schnell ist die Musik nun nicht, obwohl Blastbeats zu Hauf vorhanden sind – das "Grundfeeling" ist irgendwie ein langsameres als man es eigentlich beim ersten Hören vermuten würde. Liegt es vielleicht an den Riffs? Diese erinnern mich streckenweise an die deutschen Odal, obwohl die sicherlich auch das Rad nicht neu erfunden haben. Überhaupt trifft dies auch diese Scheibe hier zu: Rhythmusspielereien? Die gibt’s woanders. "Echte" Melodien? Das machen andere. Klargesang? Nada. Aber irgendwie geschieht dies dann doch auf eine sympathische Art und Weise. Nicht einfallslos, sondern betont Old-School! Dieser Übergang ist ja bei einigen Bands auch fliessend, bei Nargothrond aber eigentlich nicht. Die Produktion ist für diese Art Musik aber auch schon an der obersten Grenze – ein bisschen mehr Proberaumstimmung würde das Ganze doch noch ein wenig steigern.
Wir konstatieren: Gelungene Sache! Ich werde mir das Album sicher nicht täglich geben, aber ein Fehlschuss sieht doch merklich anders aus. Wer also genug von Progressive/Ambient/Industrial/Folk/und so weiter Black Metal hat und sich doch noch ein neues CD’chen gönnen möchte, der darf hier zugreifen. Er DARF, er MUSS nicht – für einen Pflichtkauf reicht es dann doch nicht.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Thors Hammer Productions |
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Veröffentlichung |
2/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |