Textlich sind die Deutschen ihren Schlachten treu geblieben, wobei "Tenkterra" ein Konzeptalbum über die epische keltisch/germanische Geschichte ist. Wer genaueres dazu wissen will, sollte sich online, oder noch besser im Textheft zum Album schlau machen.
Was soll ich noch grossartig sagen? Obscurtiy sind ja mittlerweile bekannt wie ein bunter Hund, vor allem weil sie sogar bei uns in Österreich gerne live spielen und immer wieder ein Highlight auf den Festivals und Konzerten darstellen.
Ich muss allerdings feststellen, dass die Viking und Pagan Einflüsse immer mehr verschwinden, beziehungsweise hauptsächlich nur noch am Gesang auszumachen sind. Ansonsten würde ich Obscurtiy schon eher in die Schublade Melodic Death Metal stecken. Aber was solls, geile Lieder sind geile Lieder.
Als Hörprobe würde ich das eingängige "V Legion" nennen. Das Stück ist ein echter Ohrwurm. Eigentlich ist es aber egal, ob Knüppelorgien, Mid-Tempo oder mal richtig langsam, einige Melodien fressen sich einfach in den Gehirnwindungen fest.
"Bergischer Hammer" sollte man auch gehört haben. Der Anfang geht zwar in eine komplett andere Richtung, aber genau das ist das Gute daran. Es weckt einen wieder auf wenn man gar nicht mehr so richtig hin hört, weil sich die restlichen Stücke ja doch alle recht ähnlich sind. Da macht es dann auch wieder Spass noch einmal von vorne zu beginnen und das schnelle "Keltilwald" über einen hereinbrechen zu lassen. Ich bin mir sicher, dass die eh schon ordentliche Fan-Schar mit dieser Scheibe noch ganz gehörig aufgestockt wird.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Trollzorn |
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Veröffentlichung |
12/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |