Die deutschen Slaves Under Machine Gods gibt es seit 2006 und dies ist ihre Debut-EP. Zitat der Bandbiographie auf ihrer myspace-Seite: "Überwiegend spiegeln die Texte Endzeitvisionen wider, wobei die gezielte Vernichtung des Menschen durch künstliche Intelligenz und maschinelle Kampfhandlungen die Hauptrolle einnehmen."
Ganz ehrlich, ich hoffe sie werden die ersten Opfer sein. Was ich hören musste ist Zeitraub und nichts anderes.
Gitarren, die zwischen Thrash und alter Schule des DM liegen, so belanglos sind, wie das monotone Organ des Sängers und auch vom Schlagwerk nicht aufgewertet werden. Der Sound, der transparenter und weniger dumpf sein könnte, ist noch das beste an der EP. Eine gute Anlage mit verstellbaren Höhen, Mitten und Bässen gleicht dieses Manko grossteils aus.

Da die Songs alle aus Genknüppel, Polka und gelegentlichen Grooves bestehen und auch die Riffs eine verzweiflungswürdige Ähnlichkeit besitzen, selber anhören. Ich habe genug, vor allem nach Lied vier, in welchem man ganz innovativ den eigenen Bandnamen zum Titel und Text macht. Beeindruckend!

Fazit: Mit dieser Band haben es Momos "Graue Herren" wieder mal geschafft mir Zeit zu klauen, damit sie sie nun gemütlich schmökern können. Alle Kreativität wurde wohl mit dem Finden des Bandnamen verbraucht. Mit etwas Glück kommt ihre beschworene Endzeit über uns bevor sie, wie angekündigt, 2011 ihr Debut-Album veröffentlichen können.

Albuminfo

Punkte

 

1/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

11/2010

Format

CD

Land

Genre

Death Metal