Nie was von der Band gehört? Macht nichts, denn das was geboten wird ist nicht schlecht, aber naja, lasst es mich so formulieren, dieses Album ist, wie so viele seiner Art, das musikalische Äquivalent zu Tiefkühlpizza, wenns sein muss, kann man es mal zu sich nehmen, aber man hat nie so wirklich Schmacht danach.
Nun ja so wie es bis jetzt durchklingt, ist es dann auch, nicht wirklich schlecht, aber Sammath schaffen es einfach 40 Minuten lang Riffs aus dem Ärmel zu schütteln, die einfach so klingen, als hätte man sie schon tausendmal gehört, kein einziges davon ist schlecht, aber würde auf den Alben anderer Bands des Genres wohl eher nur als Lückenfüller taugen, also alles in allem nicht so wirklich pralle. Zum Glück ist das Ganze wenigstens in wirklich guter Produktionsqualität gehalten, so dass der Zuhörer wenigstens von gewollt puristischem Rauschen und Knacken erschlagen wird und noch erkennen kann, dass er da Gitarren und Schlagwerk hört und nicht einen Bienenschwarm vor eine Baustelle.
Alles in allem eine ziemliche Durchschnittsscheibe mit der Aussagekraft einer Regierungserklärung, kann man sich mal anhören, wird man aber vermutlich nicht tun, weil es tausende Alben gibt, die einfach besser sind. Schade.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Folter Records |
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Veröffentlichung |
5/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |