Das kitschig-heroische Cover mit den "Fäusten gen Himmel" erinnert stark an die True Metal Helden von Manowar. Das ist jedoch schon der einzige negative Punkt, den ich beim Review des neuen Album "Das neue Land" finden kann.
Das Quartett sieht sich selbst im Genre Melodic Death Metal mit Mittelaltereinflüssen positioniert. Ich siedle Tarabas jedoch eher in der Sparte Pagan Metal mit Melodic Black Metal an. Die tiefen Growls von Sänger "Ludo" zeugen von schwarzem Metall und die Musik im Allgemeinen ist nicht so hart und schnell, als dass man sie als Death Metal bezeichnen könnte.
Jeder einzelne Song ist extrem facettenreich gestaltet, so kommt während der ganzen Spieldauer keine Langeweile auf. Der Gesang variiert gekonnt von düsteren Growls zu brutalen Shouts bis hin zu herrlichen epischen Klängen. Kein Wunder, denn gleich drei der Bandmitglieder sind mit ihren Gesangparts auf dem Album verewigt.
Die unwiderstehliche Mischung aus klassischen Elementen, wohlklingenden Gitarrentönen und kernigen Metalriffs vermag voll zu überzeugen. "Das neue Land" steht für eingängige Kompositionen mit gelungenen Tempowechseln. Insgesamt sorgt dieses Meisterwerk für ein wohliges Wechselbad der Gefühle.
Als Sahnehäubchen sei noch angemerkt, dass auch die Produktion des Albums technisch einwandfrei ist. Somit bleibt nur noch zu sagen: schmiedet eure Schwerter, auf in die Schlacht mit den Helden von Tarabas!
Mein Anspieltipp: "Weisse Pferde"
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Trollzone Records |
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Veröffentlichung |
3/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |