Wegen den vielen negativen Formulierungen will ich klarstellen, dass Mosfet, meines Empfindens nach, das alles bewusst so gewählt haben und Herzblut muss man ihnen in jedem Fall attestieren. So steht der Titeltrack, für mich der beste des gesamten Albums, gleich an vorderster Front, um zu zeigen wo es langgeht. "Eternal desecration", auch nicht von schlechten Eltern, verblüfft sogar mit The Haunted Parallelen, obwohl man stets recht weit vom Neo-Thrash entfernt agiert. "Dawn" ist eine von Millionen Kompositionen, die von Regengeplätscher eingeleitet wird, kriegt aber die Kurve, sobald die Instrumente einsetzen. Da es nur ein Intro ist, geht es also erst in Lied sieben richtig ab. Ein fast schon hymnisches Stück, das trotz oder gerade wegen der deutlich stärker hervortretenden DM Einflüsse ein gutes Party Lied und meine Nummer 2 darstellt. Mehr Überraschungen bzw. Variation gibt es wie oben erwähnt nicht.
Fazit: Wem im Neo-Thrash zu viel geprutscht wird, man aber nicht ständig alte Platten auflegen will, sollte zumindest ein Ohr riskieren. Ich weiss, man soll nicht von sich auf andere schliessen und ich mache es doch. Alle Freunde des harten Metal sollten es erträglich finden und gelegentlich den Kopf im Takt mitwippen lassen können, nur reisst es einen nicht vom Hocker. Da Mosfets myspace Seite eh nur einen Klick, genauer gesagt zwei (der Link unten und dann auf myspace), entfernt ist, schenkt ihnen 5 Minuten eurer Zeit, um euch selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Refused Records |
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Veröffentlichung |
3/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |