Die Franzosen spielen dreckigen, altmodischen Death Metal. Die Musik erinnert stark an die 90er Jahre, in denen Bands wie Morgoth, Death oder Asphyx ihre zerstörerische Musik auf die Menschheit abgefeuert haben.
Das Trio knüppelt ihren Todesmetall durch insgesamt sieben brutale und gnadenlose Songs. Dabei weichen sie keinen Millimeter von der eingeschlagenen Marschroute ab. Die grobe und ungeschliffene Machart des Albums hat durchaus seinen Reiz. Die hingerotzten Knurrlaute des Sängers Herostratos werden durch das wunderbare Geballere der Gitarren kräftig unterstützt.
Vom Sound her beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Als wäre die Scheibe in den Anfängen der 90er Jahre mit relativ primitiven Mitteln aufgenommen worden. Die Drums scheppern und der Gesang klingt stellenweise zu dumpf. Für mich hat die Produktion das Niveau eines Demobandes. Ob das Album absichtlich so abgemischt wurde, um den True-Old School Effekt noch zu verstärken?
Wer die guten alten Death Metal Zeiten wieder aufleben möchte, der kann bei "Aeon Of Nox" getrost zugreifen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Metal Inquisition Records |
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Veröffentlichung |
2/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |