Gegen den Keyboardeinsatz der Osteuropäer wirkt der Sound von Dimmu Borgir erdig, bodenständig und roh. Will heissen: Das Tastenintrument dominiert das gesamte Klangbild auf "Nexaeon". Dabei kommen natütlich interessante, weil selten gehörte Melodien zustande. Die Gitarren sind nur in dritter Linie wichtig - den Raum zwischen denen und dem Keyboard besetzt das (höchstwahrscheinlich bis zum Letzten klanglich bearbeitete) Schlagzeug. Abgesehen von dessen klinischem Klang bringt es eine sehr gute Portion Dynamik in die Illidiance'sche Musik. Ohne das Schlagwerk mit seinen interessanten Rhythmen wäre mit dem Album nichts zu gewinnen.
Kommen wir zum Hauptpunkt der Kritik: "Nexaeon" ist sehr klinisch und bald seelenlos geraten. Dies gehört sicher zur Musik dazu, aber für mich ist das nicht 100%ig überzeugend. Der Scheibe fehlt einfach irgendwie das gewisse Etwas. Ausserdem sollte an der Gestaltung des Booklets noch gearbeitet werden - diese ist vielleicht aufwändig, in meinen Augen jedoch gewiss nicht schön. Wie auch immer: "Nexaeon" ist kein Überflieger, aber auf dem richtigen Weg.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Haarbn Productions |
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Veröffentlichung |
12/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |