Der Pagan-Anteil ist, wie man von den Deutschen gewohnt ist, recht hoch. Alle möglichen Instrumente kommen zum Zug, die irgendwie ins Schema passen – live allerdings nicht sieht, nicht einmal eine Sängerin - und der Clean-Gesang von Mann und Frau kommt auch nicht zu kurz. Manchmal könnte man schon sagen, dass sie übertreiben, aber im Grossen und Ganzen bietet es mit den kreischenden Gitarren und dem dazu passenden Kreischgesang eine schöne Symbiose.
Wer gerne Akustik-Gitarren mit Klavier hört, sollte sich "Magic Nights" anhören. Klar greift man normalerweise nicht zu einer Black Metal Scheibe, wenn man so etwas hören will, aber zwischendurch ist es schon verdammt geil. Mit der gesprochenen Passage und dem Gesang bietet es Gänsehaut-Atmosphäre vom Feinsten.
Mit "Mighty Swords" gibt es aber schon wieder ordentlich etwas auf die Mütze und man bietet wieder vorwärtstreibende Rhythmen, verzerrte Gitarren mit Gekeife und ein paar Flöten mit engelsgleichem Gesang vermischt, wie wir es von den Jungs gewohnt sind.
Die Scheibe sorgt auf jeden Fall für Kurzweil und wer sie noch nicht sein Eigen nennt und auf Pagan Black Metal steht, der darf blind zugreifen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Black Bard |
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Veröffentlichung |
12/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |