Wer mag die Band Insomnium? Wer jetzt "JA!" sagt oder sogar schreit, ist hier meiner Meinung nach genau richtig. Schon der Opener "Resurrection Of Chaos" lässt mit düsteren, im Sprechgesang gehaltenen Vocals, an die Schweden erinnern. Aber auch von den Riffs und der Verspieltheit her gehen die Schweizer in eine sehr ähnliche Richtung. Dennoch ist die Band keine simple Kopie. Auch eigene Markenzeichen wie der sogar noch etwas abwechslungsreichere Gesang, oder die teilweise vorhandenen Metalcore Riffs, sind vorhanden und Nummer Vier der Platte "March Of Death" erleuchtet gen Ende mit einem wirklich formidablen Gitarren-Hals-an-Hals-Duell.
Zur Negativkritik fällt mir eigentlich nur ein Punkt ein. Die Produktion der Platte ist leider relativ dünn. Mit mehr Druck im Soundgewand wäre das alles nochmal um eine Stufe schöner geworden. Und auch wenn Bassgitarren zumeist nicht die Instrumente sind, welche im Vordergrund stehen, hätte ein wenig mehr davon nicht geschadet. Im Gegenteil, ein wenig mehr Bass würde der Band sogar richtig gut tun.
Fazit: Super Band. Die Platte werde ich mir noch des Öfteren zu Gemüte führen. Hier schlummert wirklich Potenzial. Bleibt zu hoffen, dass man beim nächsten Mal ein wenig mehr Glück mit der Produktion hat und endlich ein Label findet, dass diesen essentiellen Aspekt unterstützt.
Das hätte die Gruppe verdient.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |