Zwar hat Ebola auch in meinem Wissensschatz verankert, dass er sich gerne mit Mumien umgibt und hin und wieder mal an den Füssen aufhängen lässt, doch machen ihn diese Merkwürdigkeiten leider nicht automatisch zum begnadeten Komponisten.
Denn am Songwriting scheitert die Mission "Increibles Tormentos", was das Absaufen der Cryfemal'schen Schaluppe zur Folge hat.
Derart gleich klingen die Arien, dass ich vor lauter skippen letztlich nicht einmal sicher sagen kann, ob ich tatsächlich jede Minute gehört oder manchen Part unbewusst ausgelassen habe.
Prinzipiell genügt es aber völlig, sich einen einzigen beliebigen Track des Albums zu Gemüte zu führen um ein Urteil fällen zu können.
Und dieses fällt nicht allzu rosig aus.
Ausser monotonen Knüppelorgien, einer noch monotoneren Schreistimme und einer dürftigen Produktion, die zudem noch vom unmöglichen Computer-Schlagzeug verhunzt wird, hat der Silberling nichts zu bieten.
Ich frage mich angesichts dieses Machwerks, in welche Höhen sich Ideenlosigkeit aufschwingen kann - Ebola pflanzt zumindest aktuell sein Fähnchen auf den Gipfel und sollte zukünftig mehr Zeit in Grüften und dunklen Kellern verbringen, anstatt im Tonstudio.
Wut und Aggression bringen magere vier Punkte.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Bloodred Horizon Records |
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Veröffentlichung |
10/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |