Selten ist es mir nämlich aufgefallen, dass eine Schiessbude ein kompletten Tonträger ruinieren kann - Grimwald statuieren hierfür ein Exempel.
Wie ein zorniges Kleinkind mit einem Kochlöffel auf Blechdosen haut Drummer Manegarm auf seinen Fellen herum, zumeist ohne Taktgefühl und von der merkwürdigen Produktion derartig aufgebauscht, dass alle anderen Instrumente prompt in den Schatten gedrängt werden, obwohl eine Übergewichtung dieser sicherlich kein Fehler gewesen wäre.
Lediglich die Krächzstimme hält in puncto Lautstärke Schritt mit dem Schlagwerk.
Die Kompositionen an sich tragen zahlreiche ordentliche Ansätze durch die Gegend, wobei die Fäden immer wieder aus den Händen gelassen werden um dem schrägen Drum-Bollwerk Platz zu machen.
Schade, denn an sich hätte man mit den vorhandenen schnörkeligen Samples und Ambient-Einlagen eventuell etwas reissen und einen Touch Exklusivität in sein Gesamtbild pinseln können.
Stattdessen ergibt man sich lieber dem Blechdosengehämmere und verschwindet spurlos in den Tiefen des Underground-Black Metal.
Stimme okay, Gitarren okay, Ambient Parts okay.
Reicht aber leider nicht aus, um "The Legend Of The Raven" hörenswert zu machen.
Bitte weitergehen!
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |