Vorum aus Finnland hiessen bis vor kurzem noch Haudankaivaja, haben unter dem alten Namen allerdings keinen einzigen Tonträger erstellt - dies gelingt erst jetzt, unter taufrischem Banner reitend, mit der EP "Grim Death Awaits".
Und während das Intro noch drohend eine Mixtur aus Doom und Biohazard impliziert, redet der nachfolgende Titeltrack gleich ordentlich Tacheles.
Saftige, drückende Death Metal-Riffs geben sich die Klinke in die Hand und umgarnen den hartgesottenen Konsumenten mit einer Kombination aus Benediction, Grave und Vomitory - Referenzen, die sich meiner Ansicht nach durchaus sehen und hören lassen können.
Sowohl instrumental als auch kompositorisch hält man sich an die grossen Vorbilder, die Pate stehen mussten für tiefgestimmte Gitarren, die ständige radikale Tempowechsel aus den Boxen stossen und ein düsteres wie aggressives Gesamtwerk schleifen.
Oftmals agiert man ohne die brachiale Grunzstimme und lässt den Hörer schwelgen in der beklemmenden Düsternis, nicht aber ohne stets den Fuss dicht über dem Gaspedal ruhen zu lassen.
Produziert wurde mit Ahnung von der Materie; die einzelnen Komponenten wirken individuell überzeugend, der Sound trifft ins Schwarze.
Kurz und knapp kann ich mich fassen:
Vorum stellen sich mit einer guten Leistung vor und dürften auch breite Akzeptanz treffen.
"Grim Death Awaits" ist weniger etwas für Feingeister, sondern vielmehr gedacht für bodenständige Headbanger mit periphärem Hang zu dezenter Unterschwelligkeit.
Greifen das Teil - und reinziehen!
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Woodcut Records |
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Veröffentlichung |
8/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
