"Schüsse" ist überhaupt das richtige Stichwort, gibt es diese dann auch im Intro zum ersten Stück gleich mal zu hören. Der melodische Death Metal mit Thrash Einschlag passt dann auch wie die Faust aufs Auge. Angenehm der alten Schule zugewandt sind die Stücke allesamt frei von irgendwelchen hippen Kaspereien, was eine echte Wohltat für die Ohren darstellt. Überhaupt sind Deuteronomium dem klassischem Metal sehr nahe, was der Musik einen gewissen Retro-Touch verleiht. Allerdings kommen mir die Finnen etwas steif daher, die Musik klingt teilweise sehr abgehakt und irgendwie nicht flüssig.
Ein wenig platt klingen Sie dann leider auch noch, was sich auch in der Instrumentalisierung niederschlägt. Genauer: es passiert nichts Grossartiges, mehr als Standardkost wird nie geboten. Da hilft auch das siebzehnminütige Herzstück der Platte nicht mehr viel, welches das Highlight von "Tales From The Midst Of The Battle" darstellt. Ansonsten gibt es eher durchschnittlichen Metal mit gelegentlichen Härte-Attaken zu hören. Die Härte schlägt aber nie sonderlich weit nach oben aus, somit klingt die Scheibe doch relativ brav. Und eine brave Death/Thrash Metal CD ist an sich ein Widerspruch, trifft es in diesem Falle aber ziemlich genau. Wer so etwas sucht ist hier ganz gut beraten. Wer es gerne etwas heftiger mag sollte sich nach anderem Material umsehen.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Bullroser Records |
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Veröffentlichung |
7/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metal |
