Harte Gitarren, haufenweise Gefiedel auf den höheren Saiten und viel Bombast dominieren die Scheibe. Dazu kommt der heftige Keifgesang von Kacper und der erinnert ja eher an Black Metal. Allerdings passt der auch perfekt zu der Heavy Metal-lastigen Musik. Stellenweise werden aber auch Chöre und cleane Gesänge eingeflochten, was einen noch mehr an King Diamond erinnert.
Trotz aller Gitarrenfrikkeleien, die ja meist eher lustig, beziehungsweise aufmunternd sind, haben es die Jungs oft geschafft eine düstere Atmosphäre zu erschaffen. Am meisten kommt diese beim Titeltrack, aber auch bei "The Dark Engine" zum Tragen. Grossteils erinnert mich aber die Instrumentierung an Blind Guardian oder In Flames, wobei es zum Glück nicht so übertrieben ist wie bei In Flames und der mittelalterliche touch von Blind Guardian fehlt.
So kämpfen sich die Schweden straight nach vorne und zaubern eine Scheibe, die wirklich wie aus einem Guss erscheint. Als Vorzeigestück würde ich "I Am Legion" wählen. Einprägsame Melodien, die nicht zu nervig sind und ein geiler Refrain fräsen sich gleich mal in das Gehirn und es gibt noch viel zu entdecken, wenn man sich darauf einlässt. Aber viel zu entdecken gibt es bei allen Stücken. Hier handelt es sich nicht um eine Scheibe, die sich nach dem ersten Durchgang erschliesst, sondern um eine die öfter gehört werden sollte, bevor man ein Urteil fällt.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Vic Records |
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Veröffentlichung |
7/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |