Dark Metal mit viel Bombast und Keyboards bieten uns Soulfallen auf "Grave New World". Catamenia und Konsorten lassen grüssen...

Ein gewisser Black Metal Einfluss ist auch vorhanden, der sich vor allem beim Gesang bemerkbar macht. Die Grundausrichtung der neun Stücke ist aber ganz klar melodisch, wobei vor allem die Keyboards eine sehr dominante Rolle spielen. Glücklicherweise verfallen Soulfallen niemals in wilde Klimperei, ein Fehler, den ähnliche gestrickte Kombos leider sehr oft machen.

Soulfallen bewegen sind zumeist im Midtempo-Bereich, Knüppelpassagen sind auf "Grave New World" überhaupt nicht zu finden. Teilweise geht die Musik aufgrund des Bombasts schon in Richtung Filmmusik, was den Finnen auch gut zu Gesicht steht. Kompositorisch und Produktionstechnisch leisten sich Soulfallen keine Patzer, allerdings sind die Stücke doch etwas zu simpel gestrickt. Auf Dauer bietet die Musik einfach zu wenig, um absolut begeistern zu können.

Wer auf Bombast und Keyboards steht, wird hier gut bedient, allen anderen könnte die Ausrichtung der Finnen doch etwas zu zahm sein. Wer auf Bands wie Agathodaimon und Dimmu Borgir abfährt sollte sich "Grave New World" jedoch nicht entgehen lassen, da Soulfallen doch einige Klassen über dem Gros ähnlich klingender Kapellen liegen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Off Records Finland

Veröffentlichung

6/2009

Format

CD

Land

Genre

Dark Metal