Was darf man also erwarten? Die Antwort fällt relativ einfach: Gothic Rock/Metal der Marke HIM zu "Greatest Lovesongs Vol. 666" Zeiten mit etwa 60% Death Metal Vocals. Gradlinige Rocksongs also, ohne viel Schnörkel und Schnickschnack. Und genau hier liegt schon der Hase im Korn begraben: "Without Ray of Hope" ist so lang, wie eine CD sein kann und bietet einfach zu wenig Abwechslung. Die Hälfte hätte vollkommen gereicht, dafür hätte der Multiinstrumentalist schneller auf dem Punkt kommen sollen.
Gegen das Songwriterische Potential gibt es nichts einzuwenden, die Melodien sind angenehm und passen gut zur Art der Musik, man hat jedoch ständig das Gefühl, dass der Mann, der da alle Instrumente bedient, keines so gut beherrscht, dass er richtig coole Sachen machen kann.
Speziell in der zweiten Hälfte der CD wird es etwas seicht und dümpelt vor sich hin. Dominieren bei den ersten Stücken noch "Nach Vorne" Passagen im Sinne von The Vision Bleak zu Demozeiten, flacht es später ab und resultiert in langatmigen Akustikpassagen.
Fazit: "Without Ray of Hope" kommt nicht auf den Punkt und ist zu lang. Ansonsten aber gute Nebenhermusik. Nicht mehr und nicht weniger. Also in Zukunft weniger oft ein Demo veröffentlichen und einen Produzenten sowie Mitmusiker suchen. Tears of Mankind kann nur gewinnen dadurch.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Stygian Crypt Productions |
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Veröffentlichung |
11/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Gothic Metal |