Nebst den bekannten Metal Musikinstrumenten wurde auch mit Violine, Mundharmonika, Mittelalter-Flöte, Dudelsack, Harfe und Schalmei auf dem Album herumexperimentiert. Darunter hat sich leider auch ein ziemlich störender und überflüssiger Drumcomputer eingeschlichen.
Über zu wenig Abwechslung oder fehlende Kreativität kann sich hier wirklich keiner beklagen. Beim langsamen Part von "Tribute to the Viking God" habe ich das Gefühl, eine alte Scheibe von The Pogues zu hören. "Naglfar sets Sail" erinnert stark an Finntroll, die "Intruduction" könnte als klassische Filmmusik für Herr der Ringe durchgehen. Auf "Domain of darksome Ravens" wird mit tiefen Growls dem Black Metal gehuldigt. Das "Instrumental" wurde im astreinen Pagan Metal Stil aufgebaut. "The Lady’s Gift" bietet melodiösen Speed Metal à la Blind Guardian, während sich "Infictus" als Epikballade anerbietet. Einige Songs klingen dank der klassischen, hohen Frauenstimme ähnlich wie Nightwish. Sogar eine Coverversion des Falkenbach-Klassikers "Heathenpride" hat auf dem Album seinen Platz gefunden.
Mir persönlich ist dieses Durcheinander der verschiedensten Musik-Stile aber zu wild. Jeder Song überrascht mit einem komplett anderen Klanggebilde. Ihr kennt das Sprichwort "viele Köche verderben den Brei". Ich finde auf "By the Sword of my Father" einfach den roten Faden nicht,. Die experimentierfreudigen Folk-/Viking Metal Fans unter euch sollten aber beim Namen Folkearth hellhörig werden und sich dieses Werk anhören.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Stygian Crypt Productions |
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Veröffentlichung |
10/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Folk Metal |