Towards Darkness aus den USA gehören leider nicht dazu. Es ist zwar alles in der Musik enthalten, was einem Fan dieses Genres gefallen sollte, nur leider haben wir das alles schon hundertfach gehört. Der Innovationsfaktor geht gen Null. Langsam, deprimierend und Heavy wälzen sich Towards Darkness durch die sieben Stücke ihrer zweiten CD namens "Solemn". Dabei rücken die Amerikaner die erste Zeit leider keinen Zentimeter von den allseits bekannten Formeln dieser Musik ab. Erst zur Mitte des Albums wird die Musik durch einige gute und schwere Gitarrenriffs interessant und es stellt sich eine hypnotisierende Wirkung ein.
Leider dauert das alles viel zu lange. Wenige werden bis zum vierten oder fünften Stück durchhalten, da halt nichts grossartiges passiert. In einem so eng gesteckten Rahmen muss man halt gute Ideen haben, ansonsten verfehlt die Musik ihre Wirkung. So leider auch in diesem Falle. Die eingeflochtenen Orchesterparts reissen es dann auch nicht mehr raus. Die angekündigte Experimentierfreude von Towards Darkness verschliesst sich mir leider. Ich kann auch keine Post Rock Anleihen aus der Musik raushören. Es wird leider mehr versprochen als letztendlich gehalten.
Dieses Album kann Freunden des Genres nichts Neues aufzeigen. Als Einstieg in die Welt des Drone/Doom mag "Solemn" geeignet sein. Der geneigte Hörer wird sich aber schnell nach Besserem umsehen wollen. Insgesamt gesehen ein netter Versuch, mehr aber auch nicht. Es fehlt einfach zu viel um zu den Grössen des Genres aufzuschliessen. Somit leider uninteressant...
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Twilight Foundation |
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Veröffentlichung |
9/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |