Staccato Riffs mit Brüllgesang treffen auf melodisch gesungene Anteile. Zum grossen Teil im eher mittleren Tempo vorgetragene Stücke, schlagen plötzlich um und es wird ordentlich Gas gegeben. Der Anteil der Midtempo Songs überwiegt aber. Und genau dort liegt auch der Hund begraben. Die einzelnen Lieder sind sich einfach viel zu ähnlich, als dass sie auf Dauer begeistern könnten. Nach fünf oder sechs ähnlich klingenden Stücken fragt man sich ernsthaft, ob da noch was kommt. So wird man dieser CD ziemlich schnell müde, und das ist nicht gut. Wenn man schon eher langsame Musik spielt, sollte diese auch irgendwie fesseln können. Dies schafft diese CD leider nicht.
In einigen anderen Rezensionen, die ich über "Argonauts" gelesen habe, war die Rede vom Progressivität und polyrhythmischer Musizierkunst. Das alles kann ich in der Musik von Dedicted nur bedingt ausmachen. Die ganze Sache klingt wie Meshuggah (in Simpel) auf Metalcore mit melodiösem Gesang. Auch die angeblich vorhandenen Nackenbrecher Songs konnte ich nicht ausmachen, es sei denn ständig gleich klingende Lieder gelten als solche.
Insgesamt also eine doch recht zwiespältige Sache wie ich finde. Dies ist mit Sicherheit ein Werk, das sich jeder Interessent in Ruhe anhören sollte um sich sein eigenes Urteil zu bilden. Ich persönlich bleibe lieber bei Waffeln und lecker Pommes. Die munden mir besser als "Argonauts".
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Shiver |
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Veröffentlichung |
7/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metalcore |