Das holländische Quartett hat sich dem glorreichen Thrash Metal der Endachtziger verschrieben. Vergleiche mit Urgesteinen wie Kreator, Dark Angel oder Sadus sind hier durchaus angebracht.
Frei nach dem Album-Motto "Kill Division" machen die Totenköpfe keine Gefangenen. Dead Head metzeln mit ihrem rifflastigen, tempobetonten Thrash Metal kompromisslos alles nieder. "Kill Division" bedeutet brutale, schnelle Musik mit einigen Death Metal Einflüssen.
Vorne am Mikro glänzt die Frontsau mit agressiven Brüllkreisch-Vocals. Die Gitarren werden mit kernig verzerrten Riffs und wunderbarem Geballere malträtiert. Respekt auch vor dem Felldrescher Hans Spijker, der ist so was von schnell unterwegs. Kaum zu glauben, aber im Booklet steht’s weiss auf schwarz: "Auf diesem Album wurden weder Triggerdrums noch Drumcomputer verwendet". Dieser Wahnsinn ist real!
Die live eingespielten Songs bestechen zwar nicht durch eine astreine Produktion, sie liefern aber den besten Beweis, wie brachial und hochkarätig die Band auch live ihren Mann steht.
Fette Grooveparts und hämmernde Gitarren zeichnen diesen Klassiker aus, Dead Head haben alles richtig gemacht.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Displeased Records |
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Veröffentlichung |
7/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |