Seit 15 Jahren kursiert die Band leider momentan ziemlich unbeachtet durch die Welt. In den letzten Jahren mehrheitlich in die Richtung Hardcore abgedriftet, wird nun ein völlig neuer "Hammer" auf die Fans angesetzt, der diesmal nicht nur in genialen powerriffs endet, sondern das erste Mal auch in wirklich guter Qualität vertont und bearbeitet wurde. Hinzu kommen Gastauftritte von HSB's Sänger Marcus und Leuten von Maintain aus Deutschland.
Da in Deutschland in Sachen Hardcorebands ja ziemliche Flaute herrscht, erwartet der Hörer eigentlich auch nicht zu viel, wenn er HateSquad das erste Mal hört. Dabei erzielt die Band nämlich massenhaft Punkte. Die Songs beinhalten verdammt viel Kraftpotenzial, der emotionale "Ausbruch" wird sehr gefördert. Die Texte sind halt HC-üblich und beinhalten tolle Sing Alongs, die Gitarren beinhalten sehr viele einfache Powerakkörde auf Oktavhöhen und alles ist sehr ordentlich ausformuliert und verziert. Wenn man das Gesamtergebnis jedoch mit Stilgenossen wie z.B. Sworn Enemy vergleicht, bleibt aber kaum was hängen. Die Verse werden zum Teil bis zu sieben Mal pro Song wiederholt obwohl sie lyrisch ziemlich wenig aussagen. Dies kommt z.B. bein Song mit den Guestvocals von Marcus vor. Das Lied geht am Schluss sechs Minuten und bringt im gesamten nur gerade zwei Verschiedene Riffs hin, nämlich die Strofe und der Refrain.
Wenn man dies miteinbezieht ist das Endresultat beinahe Erbärmlich. Obwohl die Band an für sich weiss, wie man Spannung in die Musik setzen kann, geht der Schuss völlig nach hinten los.
Trotzdem: Für langjährige Fans natürlich einmal mehr ein Muss und wer sich sonst mal etwas Gutes (oder ähnliches) tun will, soll doch auch mal reinhören.
Albuminfo
Punkte
|
|
3/5
|
Label
|
|
Dockyard1 / Soulfood
|
Veröffentlichung
|
|
4/2008
|
Format
|
|
CD
|
Land
|
|
|
Genre
|
|
Thrash Metal
|